
28. August 2023
Der USA-Urlaub steht an, und die Vorfreude ist riesig. Und wie immer ist die nicht ganz unwesentliche Frage: Welches Auto mieten wir diesmal? Mit einer Familie - zwei Erwachsene, zwei Kinder - hat man ein paar Mindestansprüche an das Auto. Gerade in den USA, wo die Distanzen groß und die Fahrten oft lang sind, will man natürlich keinen Kompromiss beim Komfort eingehen. Hinzu kommt der Platzbedarf für Koffer und all die Einkäufe, die im Laufe des Urlaubs noch dazukommen. Eins war für uns klar: Angesichts der Anzahl an Personen musste es mindestens ein SUV sein. Doch reicht ein Standard-SUV für unsere Bedürfnisse aus? In diesem Bericht teile ich unsere Erfahrungen und Einschätzungen, um euch bei der Wahl des richtigen Mietwagens für euren nächsten USA-Trip zu unterstützen.
Die Buchung und Abholung - Alamo in Miami
Wir haben unseren Mietwagen natürlich bei unserem Partner Alamo gebucht und ihn direkt am Flughafen in Miami abgeholt. Die Rückgabe fand in Tampa statt. Obwohl wir die "Skip the Counter"-Option nicht genutzt hatten, war die Wartezeit am Alamo-Schalter nicht einmal 3 Minuten lang. Es waren vier Schalter besetzt und die Schlange war sehr kurz.
Alamo bietet in Miami eine sogenannte "Choice Line" an. Dort stehen verschiedene Modelle zur Verfügung, und man kann sich das Auto aussuchen, das einem am meisten zusagt. In unserer Kategorie, SFAR (Standard SUV), standen etwa 10 Autos zur Verfügung. Unsere Wahl fiel auf einen Nissan Murano, ein Modell, mit dem wir bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht hatten.
Wir entschieden uns bewusst gegen ein amerikanisches Modell, da wir in der Vergangenheit mit dem Kraftstoffverbrauch solcher Autos weniger zufrieden waren.


Platzangebot und Komfort
Jetzt zur Frage, die viele Familien beschäftigt: Ist ein Standard SUV groß genug? In unserem Fall war die Antwort ein klares Ja. Wir waren eine vierköpfige Familie mit drei Koffern und einer weiteren, größeren Tasche. Alles passte problemlos in den Kofferraum und der Innenraum war ausreichend geräumig für alle.


Ausstattung und Fahrkomfort
Modernität ist heutzutage nicht mehr nur ein Luxus, sondern vielmehr ein erwarteter Standard. Der Nissan Murano war mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet. Tempomat ("Cruise Control") ist zwar mittlerweile Standard, aber es gab auch weitere hilfreiche Features wie Abstandhalter und weitere Assistenzsysteme.



Tanken
Das Tanken war ebenfalls unkompliziert. Der Tank unseres Nissan Murano fasste circa 70 Liter. Der aktuelle Benzinpreis lag bei ungefähr $3,70 pro Gallone, was bei dem Dollarkurs etwa 0,90€ pro Liter entsprach. Besonders angenehm war die Möglichkeit, direkt an der Zapfsäule mit Kreditkarte zu bezahlen. In der Vergangenheit gab es manchmal Probleme mit ausländischen Kreditkarten an amerikanischen Tankstellen, da oft die Postleitzahl abgefragt wurde. In diesem Fall musste ich lediglich die PIN eingeben, und alles lief reibungslos.
Fazit
Ein Standard-SUV wird in der Regel ausreichend sein, vor allem wenn man seine Bedürfnisse und die Bedingungen der Reise im Voraus gut einschätzt. Unser Nissan Murano hat uns zuverlässig durch unseren Urlaub begleitet, und wir hatten nie das Gefühl, dass uns etwas fehlte – weder an Raum noch an Komfort oder moderner Technik.
Wir hatten in der Vergangenheit auch schon den kleineren Midsize SUV sowie einen größeren Fullsize SUV. Ein Midsize-SUV wäre aus unserer Sicht auch für eine Familie mit zwei Kindern ausreichend, vorausgesetzt, es sind nicht mehr als zwei Koffer plus eventuell ein kleiner Koffer. Dennoch würden wir diese Option für unsere Bedürfnisse nicht mehr wählen. Ein Fullsize SUV hingegen ist definitiv eine Überlegung wert. Nicht nur, dass hier das Gepäck deutlich leichter zu verstauen war, sondern wir hatten auch die Möglichkeit, den Wagen umzubauen, sodass eine weitere Rückbank vorhanden war. So konnten wir vor Ort sogar Freunde mitnehmen.
Ich hoffe, dass mein Erfahrungsbericht euch bei der Auswahl des richtigen Mietwagens für euren nächsten USA-Urlaub hilfreich sein wird. Bei Fragen oder wenn ihr eure eigenen Erfahrungen mit uns teilen wollt, schreibt uns jederzeit an erfahrungen@usatogo.com.
Eure Nicole vom USA to GO-Team
Unsere besten Tipps für Deine USA Reise
- 1. Mietwagen direkt & günstiger buchen
Buche direkt beim Vermieter, nicht über einen Reiseveranstalter. Das ist fast immer günstiger und Deine Reservierung ist sicher, weil sie unmittelbar mit dem Leistungserbringer vereinbart wurde. Wir empfehlen als Vermieter uneingeschränkt Alamo, den wohl beliebtesten Anbieter bei deutschen Kunden. Alamo hat uns eine Buchungsmaske bereitgestellt, mit der Du den Mietwagen direkt bei ihnen buchst, aber gleichzeitig einen Rabatt von bis zu 20% angerechnet bekommst. Du erhältst die besten Preise - und von uns kostenlos eine deutschsprachige Betreuung obendrauf.
Zur Mietwagensuche inkl. Rabatt* - 2. Ferienunterkünfte direkt beim Vermieter buchen
Vergiss airbnb und Co. Nutze diese Portale, um Deine Ferienwohnung zu finden. Suche aber anschließend bei Google, ob das Objekt auch von einer lokalen Verwaltungsagentur oder dem Vermieter selbst angeboten wird. Gerade in Florida hat fast jeder Besitzer eine Verwaltung, die sich um viele Ferienwohnungen gleichzeitig kümmert und professionell aufgestellt ist. Diese kann auch Deine Buchung und Zahlung problemlos annehmen - nur eben deutlich günstiger als bei den bekannten Portalen, die immer eine Servicegebühr draufschlagen. Bei Fewo-Direkt/HomeAway/VRBO siehst Du oft den Namen und das Logo der Verwaltung auf den Profilseiten der Ferienobjekte, welche Du im Anschluß leicht googeln kannst. - 3. Rundum versichert mit geeigneter Kreditkarte
Ohne Kreditkarte wird es im USA Urlaub nicht gehen. Achte bei der Auswahl der Kreditkarte vor allem darauf, dass Du keine Auslandseinsatzgebühren zahlen musst. Auch ein Auslandskrankenschutz ist gerade in den USA ein Muss. Und da eine USA Reise teuer sein kann, lohnt es, über eine Reiserücktritts- oder auch Reiseabbruchversicherung nachzudenken. Die Platinum Double von Barclays vereint alle genannten Punkte in einer Kreditkarte. Man erhält sogar noch eine Zusatzhaftpflichtversicherung für den Mietwagen bis zu einer Deckungssumme von 1 Mio Euro. Die Kreditkarte ist zwar nicht kostenlos, aber zu einem Jahrespreis von 99,-€ findet man kaum eine bessere Möglichkeit, komplett abgesichert zu sein und gleichzeitig eine gute Kreditkarte für Auslandsreisen sein eigen nennen zu können. Wir nutzen die Kreditkarten von Barclays selbst, daher ist dies eine persönliche Empfehlung.
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