Wer es nicht kennt: “Skip the Counter” ist die Möglichkeit, als Alamo-Kunde das Anstehen am Schalter und das Ausfüllen bzw. Unterschreiben des Mietvertrags komplett zu umgehen. Damit spart man sich in manchen Fällen eine halbe Stunde, Stunde oder zu volleren Reisezeiten sogar mehr Wartezeiten am Schalter und kann nach dem anstrengenden Transatlantikflug direkt zur Garage gehen und sich den Mietwagen abholen.
Da Skip the Counter nicht immer und überall möglich ist, möchten wir hier einen kurzen Erfahrungsbericht zu dem Ganzen am Flughafen von Miami mit euch teilen, da wir wissen, dass Miami eines der beliebtesten Ankunftsziele ist.
Die Vorbereitung
Wir haben unsere Buchung mit dem bekannten Rabatt vorgenommen. Anschließend haben wir uns bei Alamo.de mit unserer Reservierungsnummer und Namen eingeloggt und uns zunächst um den “Beschleunigten Checkin” gekümmert. Dort gibt man vorab online seine Daten ein, vor allem natürlich Informationen zum Führerschein, so dass dies nicht mehr vor Ort abgefragt werden muss. Wenn man bereits Kunde bei Alamo gewesen ist, können die Daten auch schon von früheren Reservierungen hinterlegt sein, dann geht das Ganze noch schneller. In unserem Fall hatten wir noch meine Ehefrau als Zusatzfahrer. Und im Fall von Ehepartnern mussten wir nicht einmal zusätzliche Informationen mit eingeben, da diese automatisch als Fahrer dazu zählen. Bis hierhin alles wunderbar einfach und eine Frage von vielleicht zwei Minuten.


Nun haben wir uns als nächstes mit der Option “Schalter überspringen”, also dem Skip the Counter beschäftigt. Hier stimmt man im Wesentlichen den Versicherungs- und Vertragsbedingungen zu. Sollte die Reservierung nicht schon im Voraus bezahlt gewesen sein, hinterlegt man am Ende noch seine Kreditkarte. Wichtig ist hierbei, dass man exakt diese Kreditkarte später vor Ort noch einmal beim Verlassen der Garage vorzeigen muss. Auf dieser Karte sollte natürlich auch genug Limit sein, um sowohl die Reservierung als auch die Kaution zu decken. Außerdem muss man wissen, dass man im Anschluß tatsächlich bereits eingecheckt ist, im Prinzip so, als wenn man vor Ort am Schalter gewesen war. Somit ist ab diesem Zeitpunkt eine einfache Stornierung oder Umbuchung nicht mehr möglich, so dass man in diesem Fall auf Kulanz seitens Alamo angewiesen ist. Man sollte daher das ganze Prozedere erst wenige Tage vor der Anreise, wenn man sich wirklich sicher ist mit seiner Mietwagenbuchung, durchführen. Wir waren uns zu diesem Zeitpunkt aber sicher, druckten alle fertigen Unterlagen aus - und das war es dann schon gewesen!
Wie es vor Ort am Flughafen von Miami abläuft
Jeder, der schon einmal in Miami gelandet ist und sich einen Mietwagen gebucht hat weiß, dass er zunächst in den MIA Mover muss, der Hochbahn, die als Shuttle zum Rental Car Center dient. Wir sind schon viele Male nach Miami geflogen und ehrlicherweise ist die Erfahrung vor Ort eher durchschnittlich gewesen. Speziell am Schalter von Alamo kann es schon einmal etwas voller sein. Daher waren wir immer recht schnell vom Ausstieg des MIA Movers zum Alamo-Schalter unterwegs. Diesmal waren wir dank Skip-the-Counter aber ziemlich entspannt. Aber da wir ein Paket bei Alamo gebucht hatten, bei dem ein Navigationsgerät (der Amerikaner sagt hier ja nur kurz “GPS”) inklusive war, stellten wir uns die Frage, ob wir dieses nun vielleicht doch am Schalter abholen müssten. Eine kurze Rückfrage genügte und man schickte uns tatsächlich direkt zum Fahrstuhl, der zur Garage führt.


In Miami gibt es eine Choice Line, so dass man sich ein Auto in seiner gebuchten Klasse auswählen kann, was wir dann auch taten. Kleine Anmerkung: die Choice Line gibt es nicht an jeder Abholstation, die großen Stationen wie Flughäfen bieten dies aber in der Regel. Alle Koffer wurden in den großen Kofferraum gehievt (wir hatten einen Fullsize SUV gebucht) und schon ging es los Richtung Ausfahrt. Der nette Mitarbeiter in der kleinen Kabine (“booth”) an der Ausfahrt wollte dann kurz unseren Mietvertrag (hatten wir wie oben beschrieben ausgedruckt), Führerschein und Kreditkarte sehen. Da wir ein GPS im Wagen integriert hatten, brauchten wir kein externes Gerät. Der Mitarbeitet fragte aber nach, ob wir eines bräuchten, sprich: man hätte es bei der Ausfahrt tatsächlich erhalten. Auch hier ging es nach nur drei Minuten bereits weiter und wir verliessen Garage und schließlich Airport Richtung Unterkunft.
Unser Fazit: es lief alles wie am Schnürchen. Gerade für den eher chaotischen Flughafen von Miami hat uns das sehr positiv überrascht. Da auch Immigration und Gepäckband an diesem Tag außerordentlich schnell gingen, sind wir in Rekordzeit aus dem Flughafen raus.
Unsere besten Tipps für Deine USA Reise
- 1. Mietwagen direkt & günstiger buchen
Buche direkt beim Vermieter, nicht über einen Reiseveranstalter. Das ist fast immer günstiger und Deine Reservierung ist sicher, weil sie unmittelbar mit dem Leistungserbringer vereinbart wurde. Wir empfehlen als Vermieter uneingeschränkt Alamo, den wohl beliebtesten Anbieter bei deutschen Kunden. Alamo hat uns eine Buchungsmaske bereitgestellt, mit der Du den Mietwagen direkt bei ihnen buchst, aber gleichzeitig einen Rabatt von bis zu 20% angerechnet bekommst. Du erhältst die besten Preise - und von uns kostenlos eine deutschsprachige Betreuung obendrauf.
Zur Mietwagensuche inkl. Rabatt* - 2. Ferienunterkünfte direkt beim Vermieter buchen
Vergiss airbnb und Co. Nutze diese Portale, um Deine Ferienwohnung zu finden. Suche aber anschließend bei Google, ob das Objekt auch von einer lokalen Verwaltungsagentur oder dem Vermieter selbst angeboten wird. Gerade in Florida hat fast jeder Besitzer eine Verwaltung, die sich um viele Ferienwohnungen gleichzeitig kümmert und professionell aufgestellt ist. Diese kann auch Deine Buchung und Zahlung problemlos annehmen - nur eben deutlich günstiger als bei den bekannten Portalen, die immer eine Servicegebühr draufschlagen. Bei Fewo-Direkt/HomeAway/VRBO siehst Du oft den Namen und das Logo der Verwaltung auf den Profilseiten der Ferienobjekte, welche Du im Anschluß leicht googeln kannst. - 3. Rundum versichert mit geeigneter Kreditkarte
Ohne Kreditkarte wird es im USA Urlaub nicht gehen. Achte bei der Auswahl der Kreditkarte vor allem darauf, dass Du keine Auslandseinsatzgebühren zahlen musst. Auch ein Auslandskrankenschutz ist gerade in den USA ein Muss. Und da eine USA Reise teuer sein kann, lohnt es, über eine Reiserücktritts- oder auch Reiseabbruchversicherung nachzudenken. Die Platinum Double von Barclays vereint alle genannten Punkte in einer Kreditkarte. Man erhält sogar noch eine Zusatzhaftpflichtversicherung für den Mietwagen bis zu einer Deckungssumme von 1 Mio Euro. Die Kreditkarte ist zwar nicht kostenlos, aber zu einem Jahrespreis von 99,-€ findet man kaum eine bessere Möglichkeit, komplett abgesichert zu sein und gleichzeitig eine gute Kreditkarte für Auslandsreisen sein eigen nennen zu können. Wir nutzen die Kreditkarten von Barclays selbst, daher ist dies eine persönliche Empfehlung.
Mehr Infos zur Platinum Double bei Barclays*